Nach dem "Weißen Land der Seele" wollte ich eigentlich was ganz einfaches und witziges lesen. Die Siri ist alles, aber sicher nicht einfach. Es geht um eine Dichterin, die von ihrem Mann verlassen wurde und nun einen Sommer bei ihrer Mutter, in der Nähe des Betreuten wohnens, wohnt. Gleichzeitig macht sie einen Lyrikkurs für Jugendliche.
Reflektiert wird in dieses Geschichte alles: Das Älter werden (und sterben), der Zusammenhalt zwischen Jugendlichen und Mobbing (das so alt ist wie sie), die leicht krieselnde Ehe nebenan und ihr Verhältnis zu ihrem (Ex)Mann. Die Geschichte ist in der Art wie Benoîte Groults "Salz auf unserer Haut", nur nicht ganz so gut.
Später wird es allerdings noch ganz witzig.

Das Buch hab ich eigentlich aus dem Bücherbaum Heuberger Tor rausgeholt, dann registriert und jetzt in den Bebenhäuser Baum reingepackt ;)