Das Buch:
"Eigentlich möchte Frau Blum den Milchmann kennenlernen ist die heute als klassisch geltende Sammlung von Lesestücken, mit der dem Autor etwas für seine und unsere Zeit Einmaliges gelungen ist: auf lakonische, fast emotionslose, genau beobachtende und dabei dennoch anrührende Weise alltägliche Begebenheiten aufzuzeichnen und ihnen Geschichten zu »entnehmen«, von denen jede die Welthaftigkeit und Tiefe eines Epos besitzt."

Kommt heute Abend mit zum Meetup und findet dort sicher eine neue Leserin :)

Dieses Büchlein wurde mir wärmstens ans Herz gelegt und es sieht sehr übersichtlich aus, danke!
Mein ganz ehrlicher Eindruck von diesem Buch?
Besser gesagt eine Assoziation: das Badezimmer der Eltern eines Bekannten. Meine Großeltern hatten genau so ein Badezimmer. Nein in diesem Buch kommt kein einziges Badezimmer vor. Aber es ist wie eine "gute Stube" genau so sieht sie bei allen anderen auch aus, zumindest bei allen aus dieser Generation (heute ist es wohl ein Loft, oder die IKEA-Einrichtugn, oder Generation Golf) und überall passiert dasselbe, aber "oh Gott nur meine Fenster sind nie sauber". Jetzt habe ich bald mehr über dieses Buch geschrieben, als in ihm gelesen. So ist das eben manchmal mit den alltäglichen Kleinigkeiten.. Aber immerhin ist es greifbar, nicht rein emotional, wie bei den "Tropismen".
Ein Buch der Alltagskultur. Ist meine Meinung. Und was sagst du dazu?

Und wer möchte Frau Blum kennenlernen?
Viel Spaß beim Lesen dieses Buches.
Über einen Eintrag hier würde ich mich sehr freuen!

Ich möchte Frau Blum und den Milchmann kennenlernen und bin auch gespannt, was ich hinterher darüber sage. ;)

Ich bin überrascht, dass ich von dem Kennenlernen deutlich weniger begeistert bin als meine Vor-Leserinnen. Obwohl ich fünf Jahr Literatur studiert habe, habe ich mich bei den meisten Geschichten gefragt: Was soll das? Manche Alltagsbeobachtungen beginnen vielversprechend, aber bei den abstrusen Wendungen fehlt mir die Aussage, sorry.

Wird beim Meet-up im Astoria rotewoelfin oder Wasserfall in die Hand gedrückt. Viel Spaß mit Frau Blum und dem Milchmann!

Nachdem rotewölfin mit ihrer Anzahl an Büchern überfordert war, hab ich es an mich genommen. Seit Jahren frage ich mich schon, was sich wohl hinter dem Titel verbirgt (genauso wie bei "Es ist so einsam im Sattel, seit das Pferd tot ist"). Ich bin gespannt!

Die Verbindung, die Michaela zu den Tropismen gezogen hat finde ich passend. Für mich waren das die zwei Enden eines "Literatur in wenigen Zeilen Wurmlochs". Die Tropismen in ihrer reinen Emotionalität fast unverständlich, Frau Blum unglaublich präzise und die Gefühle werden rein durch die Situationsbeschreibung transportiert. Ich hatte immer das Bedürfnis, in Gedanken eine bitterböse Wendung anzufügen, aber das Buch findet seine Kunst einfach in der Normalität unter der Lupe.
Ich fand es toll.
Jetzt wartet es auf die Übergabe an rotewölfin

Beim Treffen eingesteckt - ist ja recht dünn, vielleicht schaff ich es ja noch dieses Jahr - so als Punkt für die Statistik :D

Den Vorsatz direkt in die Tat umgesetzt und gleich gelesen.

Die Tropismen - die hatte ich schon ganz vergessen ;) aber ihr habt recht, der Vergleich passt. Ansonsten haben Michaela und Wasserfall schon alles gesagt, was es zu sagen gibt - ich fand es angenehm zu lesen, musste einige Male schmunzeln, einmal sogar lachen.

Darf bald weiter reisen :)

wird morgen vermutlich an Dio weitergegeben :)

Beim MeetUp eingesammelt, vielen Dank!