Der Student Marco Stanley Fogg wohnt in einem leeren Apartment mit Ausblick auf einen Hinterhof und ein China-Restaurant. Seit sein Onkel und Ersatz-Vater gestorben ist, hat er die Wohnung nicht mehr verlassen. Einem Zusammenbruch nahe beginnt er, überall Zeichen zu sehen: Die Leuchtreklame «Moon Palace» scheint geheimnisvoll mit den Moon Man, der Jazz Band seines Onkels, verbunden. Diese wieder mit der ersten Mondlandung. Marco macht sich auf, um das Rätsel zu lösen - vielleicht ist es auch das seiner Herkunft.

Am Anfang ist schrecklich zu lesen, wie Fogg stur auf seinen Ruin zutreibt. Außer dem Verkauf der gelesenen Bücher seines Onkels, tut er nichts gegen die Unvermeidlichkeit seines finanziellen und körperlich-geistigen Zusammenbruchs. Ein spannendes Buch, dessen Held auf der Suche zu sich ist.

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"1001 Bücher, die Sie lesen sollten, bevor das Leben vorbei ist"

Paul Auster hat mit diesem Werk erneut bewiesen, dass es ohne Außenseiter in unserer Gesellschaft nicht geht und das Leben immer noch die surrealsten Überraschungen parat hält. Austers bildhafte Sprache beschreibt groteske Situationen und Personen aus mehreren Perspektiven mit vielen Überraschungen.
Auch mit diesem Roman stellt der Autor die Unsicherheit allen irdischen Daseins virtuos dar. Hervorzuheben sind die straffe Handlungsführung und die exakte Sprachbeherrschung Austers wenn es darum geht, die Zufallsmusik des Lebens anzustimmen. Denn nichts ist und bleibt bei Auster so unsicher wie das Leben selbst.

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"Wer lesen will, der liest, und jedes Buch wird gefunden von dem, der es sucht."
Eduard Engel

Ein großzügiges Geburtstagsgeschenk von RoseofDarkness, welches sich auf dem Herbst- und Winterlesebücherstapel ausruhen darf.