Alles, was wir geben mussten. Roman
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Journal Entry 1 by OBCZ-TeddysDen from Herisau, Appenzell Ausserrhoden Switzerland on Sunday, April 21, 2013
TBR -- kam leider nicht dazu :-|
Journal Entry 2 by OBCZ-TeddysDen at Herisau, Appenzell Ausserrhoden Switzerland on Monday, September 7, 2015
Released 8 yrs ago (9/9/2015 UTC) at Herisau, Appenzell Ausserrhoden Switzerland
CONTROLLED RELEASE NOTES:
Reist am Mittwoch mit Ghanescha weiter...
Journal Entry 3 by Ghanescha at Herisau, Appenzell Ausserrhoden Switzerland on Thursday, September 10, 2015
Gestern waren wir auf einen Kurztrip im schönen "Bärigen Stüble" .
Wie schön das ist und gut für mich das es so weit weg ist ;-) sonst würde ich da Dauergast sein.
Die vielen eingepackten Büchleins und Bücher werden sotiert.
Lese ich selber, steht auf einer Wunschliste, bekommt eine Bookcrossing Freundin oder reist weiter.....
wartet auf Zeit zum Lesen !
Noch Jahre später kreisen Kathys Gedanken um Hailsham, dem in lieblicher Hügellandschaft gelegenen Schulheim, in dem sie und die anderen ihre Kindheit zugebracht hatten. Eine heile Welt, in der eine fröhliche Kinderschar zur „Kreativität“ angeleitet werden soll. Doch bald tauchen erste Schatten auf. Wozu die Aufseher? Warum ist von späteren „Spendern“ die Rede? Und was hat es mit jener eleganten „Madame“ auf sich, die aus dem Nichts auftaucht, um die besten künstlerischen Arbeiten der Zöglinge für ihre Galerie abzuholen. Galerie? Jeder weiß davon, keiner hat sie jemals zu Gesicht bekommen. Nur eine weitere Merkwürdigkeit in der abgeschotteten Welt von Hailsham. Wir werden noch viele davon kennenlernen!
Mit welch unspektakulären, aber erzählerisch raffinierten Mitteln der in Japan geborene und heute in England lebende Kazuo Ishiguro den Leser in seine Geschichte einwebt, gleicht einem kleinen Wunder. Sachter kann man nicht hineingeführt werden in eine Traumwelt, die sich zunehmend als bedrückende und faschistoide Zukunftsvision entpuppt. In den Rückblicken Kathys, die heute als „Betreuerin“ arbeitet, wird alles noch einmal lebendig: Ruth, Kathys beste Freundin. Der rebellische, von allen abgelehnte Tommy, der nur Kathy vertraut -- und doch mit Ruth eine Beziehung eingeht. Der Schulalltag und seine sanften, aber rigorosen Überwachungsmechanismen. Die Fragen hinter vorgehaltener Hand. Die Rebellion, die nie stattfindet.
Ein wundervolles Werk von großer Nachhaltigkeit. In manchem gleicht Ishiguro einem literarischen Update von Daphne du Maurier. Selbst sein traumverlorenes, weltfernes Hailsham erinnert vage an Manderley aus Rebecca (anscheinend kann sich keiner der Schüler später daran erinnern, wo Hailsham überhaupt lag). Ishiguros unaufgeregter, hochliterarischer Ton aber ist es, der den Schrecken erst richtig eindringlich macht. Ein Schrecken, der in einer technikversessenen Welt längst nicht mehr abwegig erscheint. Begleiten wir die Schüler auf ihrem Weg, herauszubekommen, wer sie sind, wo sie herkommen und -- was aus ihnen einst werden soll. Madame wusste es: „Ihr armen Geschöpfe!“ --Ravi Unger -
Wie schön das ist und gut für mich das es so weit weg ist ;-) sonst würde ich da Dauergast sein.
Die vielen eingepackten Büchleins und Bücher werden sotiert.
Lese ich selber, steht auf einer Wunschliste, bekommt eine Bookcrossing Freundin oder reist weiter.....
wartet auf Zeit zum Lesen !
Noch Jahre später kreisen Kathys Gedanken um Hailsham, dem in lieblicher Hügellandschaft gelegenen Schulheim, in dem sie und die anderen ihre Kindheit zugebracht hatten. Eine heile Welt, in der eine fröhliche Kinderschar zur „Kreativität“ angeleitet werden soll. Doch bald tauchen erste Schatten auf. Wozu die Aufseher? Warum ist von späteren „Spendern“ die Rede? Und was hat es mit jener eleganten „Madame“ auf sich, die aus dem Nichts auftaucht, um die besten künstlerischen Arbeiten der Zöglinge für ihre Galerie abzuholen. Galerie? Jeder weiß davon, keiner hat sie jemals zu Gesicht bekommen. Nur eine weitere Merkwürdigkeit in der abgeschotteten Welt von Hailsham. Wir werden noch viele davon kennenlernen!
Mit welch unspektakulären, aber erzählerisch raffinierten Mitteln der in Japan geborene und heute in England lebende Kazuo Ishiguro den Leser in seine Geschichte einwebt, gleicht einem kleinen Wunder. Sachter kann man nicht hineingeführt werden in eine Traumwelt, die sich zunehmend als bedrückende und faschistoide Zukunftsvision entpuppt. In den Rückblicken Kathys, die heute als „Betreuerin“ arbeitet, wird alles noch einmal lebendig: Ruth, Kathys beste Freundin. Der rebellische, von allen abgelehnte Tommy, der nur Kathy vertraut -- und doch mit Ruth eine Beziehung eingeht. Der Schulalltag und seine sanften, aber rigorosen Überwachungsmechanismen. Die Fragen hinter vorgehaltener Hand. Die Rebellion, die nie stattfindet.
Ein wundervolles Werk von großer Nachhaltigkeit. In manchem gleicht Ishiguro einem literarischen Update von Daphne du Maurier. Selbst sein traumverlorenes, weltfernes Hailsham erinnert vage an Manderley aus Rebecca (anscheinend kann sich keiner der Schüler später daran erinnern, wo Hailsham überhaupt lag). Ishiguros unaufgeregter, hochliterarischer Ton aber ist es, der den Schrecken erst richtig eindringlich macht. Ein Schrecken, der in einer technikversessenen Welt längst nicht mehr abwegig erscheint. Begleiten wir die Schüler auf ihrem Weg, herauszubekommen, wer sie sind, wo sie herkommen und -- was aus ihnen einst werden soll. Madame wusste es: „Ihr armen Geschöpfe!“ --Ravi Unger -
Das Buch hat ein passendes Cover und wird deshalb für meine
Lesechallenge 2016 gelesen
Cover: Gesicht
ein SF Roman , oder doch schon fast real ? Auf jeden Fall ein sehr gut geschriebenes Buch 😢 Fängt erst harmlos an und langsam dämmert es dem Leser , da geschieht unheilvolles mit den Kindern/ jungen (Menschen) ja mit Seele!
Ob das Buch nicht schon verfilmt wurde ?
Eine kurze Szene übers Lesen hat mich amüsiert. Menschen die einem wenn man liest lang und breit die Geschichte erzählen und womöglich das Ende verraten, wird nicht nur von Kathy nicht gerne gesehen.
Ich frage mich ob wir bald auch solche "Lager" haben, aber das Organisierte Verbrechen betrachtet die Dritte Welt ja schon als solches 😈
Der Beziehungsstress mit der manipuativen Ruth endet dann da wo alle die Handelnden wohl enden ..mehr wird nicht verraten.
Ich habe mich laufend gefragt weshalb sie sich nicht wehrten ?
16:00 Uhr : Noch die letzten 50zug Seiten lesen darf, aber ich ahne es, kein Happy Ende.
Nachtrag: würde verfilmt von wem und wann muss ich googeln
Lesechallenge 2016 gelesen
Cover: Gesicht
ein SF Roman , oder doch schon fast real ? Auf jeden Fall ein sehr gut geschriebenes Buch 😢 Fängt erst harmlos an und langsam dämmert es dem Leser , da geschieht unheilvolles mit den Kindern/ jungen (Menschen) ja mit Seele!
Ob das Buch nicht schon verfilmt wurde ?
Eine kurze Szene übers Lesen hat mich amüsiert. Menschen die einem wenn man liest lang und breit die Geschichte erzählen und womöglich das Ende verraten, wird nicht nur von Kathy nicht gerne gesehen.
Ich frage mich ob wir bald auch solche "Lager" haben, aber das Organisierte Verbrechen betrachtet die Dritte Welt ja schon als solches 😈
Der Beziehungsstress mit der manipuativen Ruth endet dann da wo alle die Handelnden wohl enden ..mehr wird nicht verraten.
Ich habe mich laufend gefragt weshalb sie sich nicht wehrten ?
16:00 Uhr : Noch die letzten 50zug Seiten lesen darf, aber ich ahne es, kein Happy Ende.
Nachtrag: würde verfilmt von wem und wann muss ich googeln
“Ein Buch ist nicht nur ein Freund, es schafft Dir neue Freunde. Wenn Du ein Buch in Gedanken und im Geist besessen hast, bist Du bereichert.
Aber wenn Du das Buch weitergegeben hast, bist Du dreifach bereichert.”
Henry Miller
Journal Entry 6 by rem_FZN-740104 at Mönchengladbach, Nordrhein-Westfalen Germany on Sunday, January 10, 2016
Ein herzliches Dankeschön an Ghanescha für diese Wunschbucherfüllung!