Klappentext:
"Was uns unvorstellbar erscheint - Sabine Kuegler hat es erlebt: Als Tochter deutscher Forscher verbrachte sie ihre Kindheit mitten im Dschungel von West-Papua, bei einem vergessenen Stamm von Kannibalen.
Bis sie sechzehn war, kannte sie keine Autos, kein Fernsehen und keine Geschäfte. Sie spielte nicht mit Puppen, sondern schwamm mit Krokodilen im Fluss - und erlebte schon früh die alten Rituale des Tötens. Die Natur war ihr Spielplatz, der Dschungel ihre Heimat, der Himmel ihr Dach.
Heute, nach jahren in Europa, ist ihre Seele gefangen zwischen zwei Kulturen. Sabine Kuegler weiß, dass sie zurückkehren muss - zurück in eine Welt, die für viele nicht mehr existiert."


6. März 2013
Das Buch reist nun als Preis zum Gewinner der Märzverlosung! Herzlichen Glückwunsch.
Ich hoffe das Buch trifft den Geschmack.... nachdem ich leider keines der Wunschbücher hatte, fiel es mir recht schwer etwas auszusuchen.

Danke für dieses Gewinnbuch!!
Du hast meinen Geschmack getroffen - sehr gut sogar, denn ich kenne und mag das Buch bereits.
Das schrieb ich 2006 darüber:
Sabine Kuegler ist im indonesischen Dschungel aufgewachsen und lebt heute in Deutschland.
Sie erzählt in diesem Buch ihre Geschichte. Das Buch ist sehr interessant und lässt mich trotzdem mit mehr Fragen zurück als es beantwortet. (Vielleicht finde ich im Internet dazu noch Antworten. Ich bin ja momentan zu Hause von der virtuellen Welt abgeschnitten, und speichere auch diesen JE auf den Stick, um ihn dann in der Arbeit nur kurz einzuspeisen...)
Sabine Kueglers Kindheitserinnerungen sind wirklich hochinteressant, weil sie den Blick eines Kindes auf eine für uns völlig fremde Welt sichtbar machen, und das ist sehr spannend. Fragen sind viele geblieben. Mir hat sich tatsächlich nicht wirklich eröffnet, was Kueglers Eltern eigentlich genau dort wollten, wie man ein Kind lange Zeit in ganz anderen Verhältnissen aufwachsen lassen kann und dann ganz auf sich gestellt in einem Nobelinternat unterbringen kann, und jede Menge weiterer Fragen aus meiner westlichen Warte, die den Stamm der Fayu oder das Leben der Familie Kuegler betreffen. Aber andererseits- das ist ja das Recht jeder Autorin, die eine Autobiografie schreibt, den Blick auf das eigene Leben so zu wählen, wie sie es möchte und kann. Daher ist es vielleicht auch von mir vermessen, so neugierig und hinterfragend zu sein.
BTW: Ich fand das Buch eine gute Ergänzung zu Barbara Kingsolvers „The Poisonwood-Bible“ (bzw. Willkommen in Kilanga). Kingsolver schreibt einen Roman über eine Familie, deren Vater als Missionar nach Afrika geht und deren Kinder wie die Kueglers dort aufwachsen. Kingsolvers Buch ist ein Roman und Afrika in der fraglichen Zeit politisch stark umgebrochen, aber ich finde, es wird doch deutlich, dass manches, was Kingsolver da schreibt, tatsächlich sein kann, und anderes, vor allem die Tatsache, dass die Töchter in Afrika bleiben, vielleicht doch eher der Fantasie entspringt...

Geht als RABCK zu Nazafire

Vielen Dank fürs schicken! :)