Wo steckt der Theaterdirektor Bernhard Vetter? Sein Hausboot ist herrenlos beim Stauwehr von Märkt aufgefunden worden, von ihm selbst fehlt jede Spur. Und das wenige Tage, nachdem eine Inszenierung von König Ödipus in Basel die Gemüter erhitzt hat - so sehr, dass eine Dame aus der feinen Gesellschaft den Regisseur des Stückes mit ihrem Granatring zwei Zähne ausgeschlagen hat. Die Presse überschlägt dich mit Spekulationen: Liegt der Intendant auf dem Grund des Rheins? War es die Rache des Bürgertums an einem kompromisslosen Theatermann?
Peter Hunkeler, Kommissär des Kriminalkommisariats Basel, steht sechs Wochen vor seiner Pensionierung. Aber ist er bereit, von der Bühne abzutreten? Mit gemischten Gefühlen taucht er ein ins Theatermilieu, zu dem er als junger Mann selbst gehört hat. Er begegnet alten Bekannten wieder, die alle mit dem Theaterdirektor eine Rechnung offen haben. Und gerät in die schillernde Halbwelt des Basler Rheinhafens, in das Niemandsland zwischen der Schweiz, Deutschland und Frankreich, wo ganz andere Mächte Regie führen.

Der Autor versucht, die verschiedenen Bühnen (3Ländereck, Hafen, Theater, Arbeit und Pensionierung) alle gleichberechtigt nebeneinander zu stellen und scheitert meiner Meinung nach. Hunkeler ist ein unsympathischer Kauz, der behauptet, eine Freundin zu haben, die er aber relativ selten sieht und braucht (dann wenn er krank ist!!! ein echter Arsch!) aber von sich sagt, dass er sie liebt.
Er hat Hinweise und Indizien (wo ist der Tresor), die er aber nicht seinen ehemaligen Kollegen weitergibt - ich denke mal, dass er sich damit sogar ordentlich in die Illegalität begibt. Die Auflösung der gesamten Geschichte ist eher konstruiert und natürlich nicht, bevor nicht der Leser lernen muss, das avantgardistische Aufführungen gut und zu verstehen sind - auch wenn ich mir sicher keine Vorstellung ansehen will, in dem der tragische Chor blutige Monatsbinden hervorholt und damit die Wände beschmiert. aber ich gehört auch zu der Schicht, die zu konservativ ist, das gut zu finden.
Ich vermute, der Autor hätte ebenfalls gerne mal eine Inszenirung gehabt, in der er Wahnsinnsakte als Kunst verkaufen kann - als Kompensation sekkiert er eben den Leser damit...

Ladies Night' - OBCZ Café Einstein - am shelf zur freien Entnahme

Lieber Finder!
Gratulation, dass Sie das Buch gefunden haben! Ich hoffe, Sie werden es mögen!
Ich würde mich sehr freuen, wenn Sie sich die Zeit nehmen, Ihre Meinung über das Buch nach dem Lesen hier einzugeben!
Das ist anonym und kostenlos für Sie!
Danke und viel Spaß beim Lesen wünscht,
SabinaLorenz

OBCZ Café Einstein - am shelf

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CafeEinstein

Zur Information: am ersten Freitag jedes Monats ist ab 18 Uhr im Café Einstein ein allgemeines Bookcrossing Meeting, zu dem jede/r Bookcrosser/in willkommen ist.
An jedem dritten Freitag des Monats gibt es ebenhier und zur gleichen Zeit ein Meet-up der Bookcrosserinnen.
Bei Fragen dazu sende bitte eine e-mail an [email protected].

Dear Finder,
congratulations for finding this book. Please enter a journal entry, where you found the book and whether you liked it. Please let all previous owners know, whether it is save at your houes or whether you released it further.
Thanks in advance,
CafeEinstein

Friedrich-Glauser-Preis war das Stichwort, um das Buch bei der Ladies Night mitzunehmen. Bin gespannt, wie der mir unbekannte Autor schreibt.

Wird beim Meet up in der OBCZ frei gelassen.

Gestern aus dem Einstein mitgenommen, danke!

Guter Krimi, etwas langatmig, schrullig, auf den Ermittler hin konstruiert - und die anderen sind die Blöden.
"Silberkiesel" -von diesem Autor hat mir am besten gefallen.

Reist als Verlosungsbuch weiter.
Viele erholsame Stunden und Spaß beim Lesen!

Ist heute bei mir eingetroffen, Vielen Dank. werde versuchen, es zu lesen. Danach wird es auf die Wanderschaft geschickt

Nun wandert dieses Buch heute, bei unserem Treffen mit Schnürchen, zu ihr

das Buch hat mir Patschouli heute gegeben, vielen Dank dafür

das Buch bekommt Dagobert1, sie hat es sich gewünscht

Vielen Dank für das Mitbringsel, es war sehr nett in Karlshorst!

Nach dem Lesen geht das Buch zurück zu Schnürchen!

15. Oktober 2014 Mir hat dieser Schweiz-Krimi gefallen, er hat sich flott gelesen. Zwar entspricht das beschriebene Theater-Stück auch nicht meinem Geschmack. Aber so ist Theater heute leider häufig.

Und den Hunkeler finde ich gar nicht so schrecklich. OK, etwas schrullig und merkwürdig - wer schwimmt schon freiwillig im Rhein? Und das Ende ist doch wirklich süß :-))

Das Buch geht wunschgemäß zurück zu Schnürchen. Viel Spaß beim Lesen!

das Buch hat mir Dagobert1 wieder mitgebracht, weil ich es auch noch lesen möchte


das Buch hat mir sehr gut gefallen

das Buch kommt in den Bücherbaum in Karlshorst